Zu den Grundpfeilern der sog. Energiewende gehört die Windkraft, die mit Hilfe des EEG-Umlageverfahrens mittlerweile auf eine installierte Nettoleistung von ca. 62 GW getrimmt wurde. Für diesen planwirtschaftlichen Eingriff in die Energiewirtschaft werden jährlich rund 30 Milliarden Euro an Subventionen aufgewendet. Die rechnerisch installierte Leistung kann jedoch wegen mangelndem Windangebot in der Realität oftmals nicht abgerufen werden, was langfristig die Energiesicherheit Deutschlands gefährdet. Dies gilt insbesondere bei einem kompletten Umstieg auf erneuerbare Energieträger, der aktuell von Seiten der Bundesregierung sowie der EU energisch vorangetrieben wird.

Der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, sagt hierzu:

„Wir können uns in Zukunft ohne die herkömmlichen Energieträger nicht ausschließlich auf Windkraft verlassen, wenn wir auch weiterhin ein Industrieland bleiben wollen.

Die Diskrepanz zwischen Soll- und Ist-Leistung der Windkraft wurde besonders in der dieser Woche deutlich, als am Dienstag der installierten Leistung von ca. 62 GW nur unbedeutende 0,31 GW real erzeugte Leistung gegenüberstanden. Die benötigte Leistung musste von grundlastfähigen Kohle-, Gas- und Kernkraftwerken bereitgestellt werden. In der Realität bedeutet das, dass von 100 Windrädern 99 Windräder stillstanden. Auf einen derart unzuverlässigen Energieträger zu setzen bedeutet, die Energiesicherheit für Wirtschaft und Bürger aufzugeben.

Als AfD fordern wir daher, die sog. Energiewende zu stoppen und die sozialistisch-ideologischen Großprojekte einzustellen. Die Fortführung dieser ökonomisch, wie auch ökologisch fragwürdigen Energiewende gefährdet den Wirtschaftsstandort Deutschland und leitet das Ende einer Industrienation ein, wenn nicht umgehend gehandelt wird.“