Die mit der maßgeblichen Unterstützung der Deutschen Bundesregierung, und damit von CDU/CSU und SPD, beschlossene Verschärfung der EU-Abgasnormen bringt die Autobranche vor unlösbare Probleme. Die im Kontext des sog. „Green Deal“ initiierte wirtschaftliche Transformation zielt vor allem auf die deutsche, und damit auch bayerische, Schlüsselindustrie ab. Die zuständigen Verbände betonen, dass die Vorgaben aus Brüssel technisch nicht zu realisieren sind und den Abbau von Produktionsanlagen für Verbrennungsmotoren zur Folge haben werden. Auch die zahlreiche Zulieferindustrie wird mit Stellenabbau und Produktionsauslagerungen rechnen müssen.

Der industriepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, sagt hierzu:

„Die Karten sind offen und daher müssen wir hier auch die Dinge beim Namen nennen.

Söder und Merkel pokern sehr hoch und der Ausgang wird für den Industrie-Standort Bayern und hunderttausende Beschäftigte fatale Folgen haben.

Auf Basis eines ideologisch-begründeten, mit planwirtschaftlichen Mitteln umzusetzenden Mega-Transformations-Vorhabens, führen Merkel und Söder die Deindustrialisierung Deutschlands, aber insbesondere Bayerns, durch.

Hochentwickelte und funktionierende Wertschöpfungsketten im Bereich des Verbrennungsmotors werden nun nach China ausgelagert, während man auf eine neue Technologie, die E-Mobilität, setzt, deren Hauptwertschöpfung in Ostasien basiert.

Wir exportieren unsere Technologie, um dann fremde Technologie für eine ideologisierte links-grüne Gesellschaftstransformation zu importieren.

Diese Entscheidungen, gefällt von Söder, Merkel und von der Leyen, zeugen von gefährlichem Halbwissen, ideologisierter Engstirnigkeit und kurzfristigen Machterhaltungstrieb.

Diese Kombination wird Deutschland, und damit besonders Bayern, langfristig zum Anhängsel der chinesischen Wirtschaft machen und den Standort Bayern seiner einstigen Stellung als Hochentwicklungsland endgültig berauben.

Als AfD fordern wir daher den Stopp dieser ideologischen Deindustrialisierungspolitik und einen technologieoffenen Forschungsansatz. Zwänge und Verbote haben noch nie zu Innovation und Fortschritt geführt!“