Die EU-Kommission hat angekündigt zur Erreichung der Pariser Klimaziele die CO2-Grenzwerte für die Euro-7-Abgasnorm zu verschärfen. Beim heutigen Auto-Gipfel wollen Bundeskanzlerin Merkel, die Vertreter der Automobilbranche, sowie der Bundesländer, gemeinsam über die Zukunft der Mobilität beraten. Im Vorfeld hatte sich der Fachverband VDA kritisch zu den Abgasnormverschärfungen geäußert. Die VDA-Chefin Hildegard Müller erklärte, dass mit der Einführung der geplanten EU-7-Norm die EU-Kommission Autos mit Verbrennungsmotor ab 2025 de facto verbieten werde.

Der industriepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, sagt hierzu:

„Die Radikalität, mit der auf europäischer, aber auch bundesdeutscher Ebene gegen den Verbrennungsmotor vorgegangen wird kann man nur als ideologisch-vernebelt einstufen.

Die Verschärfung von Abgasnormen von Seiten der EU, sowie der Einsatz von Steuergeldern für den Kaufanreiz von Elektro-Fahrzeugen offenbart einen planwirtschaftlichen Ansatz, der das marktwirtschaftliche Gesetz von Angebot und Nachfrage aufhebt.

Wir wollen, dass der Konsument, der Bürger, sich freiwillig für den Antrieb entscheidet, der für ihn der vernünftigste ist. Beispielsweise wird es für lange Strecken so schnell keine effiziente Alternative zum Verbrenner geben.

Mit Zwangspolitik hat man noch nie Kreativität und Produktivität erzeugt, was planwirtschaftliche Experimente in der Sowjetunion historisch belegt haben.

Wir müssen der Industrie, insbesondere der Automobilbranche die Zeit und die Perspektive geben, technologieoffene Forschung und Entwicklung betreiben zu können.

Mit der links-grünen Klima-Ideologie werden Hunderttausende Arbeitsplätze gefährdet, sowie die freie Mobilität für jeden einzelnen Bürger eingeschränkt.

Wenn wir als Bürger weiterhin selbst bestimmen wollen, wohin und wie weit wir fahren wollen, brauchen wir den Verbrennungsmotor, dessen Weiterentwicklung zu mehr Sauberkeit und Effizienz nun politisch verhindert wird.“