Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat angekündigt, zwei der drei deutschen Kernkraftwerke, die derzeit noch betrieben werden, bis April 2023 „in Reserve“ zu halten.

Der stellvertretende Vorsitzende, energie- und industriepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, erklärt dazu folgendes:

„Energie wird unbezahlbar, die Industrie beginnt, deutsche Standorte zu schließen, zahllosen Menschen droht der Ruin. Trotzdem hält Habeck unbeirrt am Ausstieg aus der Kernenergie fest. Seine Ideologie ist ihm wichtiger als das Schicksal von Millionen Bürgern. Die Ampel-Koalition weigert sich zuzugeben, dass die linksgrüne Energiewende gescheitert ist. Experten sind fassungslos. Bereits im März hatten mehr als 200 Energie-Experten die Bundesregierung aufgefordert, alle verfügbaren Kohle- und Kernkraftwerke ans Netz zu bringen. Sie stießen bei Habeck auf taube Ohren.

Um die Bevölkerung zu beruhigen, verkündete er nun, zwei Kernkraftwerke als ‚Notreserve‘ laufen lassen zu wollen. Sie verursachen dadurch weiterhin Kosten, sollen aber keinen Strom produzieren. Währenddessen haben sich die Strompreise an der Börse verzwölffacht. Diese Preiswille rollt auf die Verbraucher zu. Aber Habecks Kollegin Annalena Baerbock hat ganz offen zugegeben, dass ihr die deutschen Wähler egal sind. Was will man von einer solchen Regierung anderes erwarten?

Es handelt sich bei der laut Wall Street Journal ‚dümmsten Energiepolitik der Welt‘ nicht nur um einzelne Fehler und die Folgen widriger Umstände, sondern um die absichtliche Zerstörung unserer ökonomischen und technologischen Lebensgrundlagen. Habeck und Baerbock wollen die Deindustrialisierung Deutschlands. Und wenn die FDP, die diese Regierung mitträgt, ein wenig nörgelt, ist das genauso lächerlich und verlogen wie die Erregung der CDU, die diese Energiewende selbst vorbereitet hat. Hätte die FDP Rückgrat und Verantwortungsbewusstsein, müsste sie diese Regierung verlassen.

Nur die AfD steht für die Rückkehr zur Vernunft: Deutschland braucht einen Mix aus Kernkraft und Kohleenergie, Gas und erneuerbaren Energiequellen.“