Die Inflation in Deutschland ist auf 7,9 Prozent gestiegen. Dies teilte das Statistische Bundesamt mit. Damit ist der Preisanstieg so hoch wie seit etwa 50 Jahren nicht mehr. Bei Energieprodukten liegen die Kosten im Mai um 38,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, und bei Heizöl haben sich die Preise mit einem Anstieg um 94,8 Prozent beinahe verdoppelt. Erdgas wurde um 55,2 Prozent teurer, und Kraftstoffe verteuerten sich um 41 Prozent.
Auch bei Lebensmitteln gibt es erhebliche Preissteigerungen. Am stärksten sind sie mit 38,7 Prozent bei Speisefetten und -ölen.
Der stellvertretende Vorsitzende und energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, äußert sich dazu wie folgt:
„Das Gespenst der Inflation ist zurückgekehrt. Wir kannten es nur noch aus den Erzählungen unserer Großeltern. Aber jetzt sind die in Jahrzehnten aufgebauten Ersparnisse der Bürger massiv bedroht. Unsere Rücklagen schmelzen dahin wie Eis in der Sonne. Millionen Sparer werden gnadenlos enteignet. Die Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen wissen nicht mehr, wie sie die von Woche zu Woche steigenden Preise noch bezahlen sollen. Manche sparen sogar schon am Essen.
Die Ursachen liegen nicht primär im Ukraine-Krieg, wie uns die Bundesregierung weismachen will. Vielmehr sind die immensen Preissteigerungen die Folge der gescheiterten Energiewende. Zum Jahresbeginn wurde die CO2-Abgabe von 25 Euro auf 30 Euro pro Tonne CO2 erhöht. Energie wird immer teurer und immer unsicherer, da der Bedarf einer Industriegesellschaft nur mit Sonne, Wind und Wasser nicht gedeckt werden kann.
Nur die AfD tritt für einen vernünftigen, technologieoffenen Energiemix ein. Nein zu linksgrüner Inflation – Ja zu sicherer und bezahlbarer Energie!“
