Heute vor 125 Jahren wurde der frühere Wirtschaftsminister und zweite Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Ludwig Erhard, in Fürth geboren. Erhard gilt als „Vater der Sozialen Marktwirtschaft“. Mit seinem Wirtschaftsprogramm „Wohlstand für alle“ legte er das Fundament für den schnellen Aufstieg der Mittelschicht in der Nachkriegszeit.

Der stellvertretende Vorsitzende und industriepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, führt dazu folgendes aus:

„Ludwig Erhard baute mit seiner mittelstandsorientierten Wirtschaftspolitik den breiten Wohlstand im zerstörten Nachkriegsdeutschland auf, von dem wir noch immer zehren. Leider haben nachfolgende Generationen längst vergessen, dass dieser Wohlstand nicht auf den Bäumen wächst. Mit Schröder und Merkel begann die wirtschaftliche Abwicklung unseres Landes, indem staatliches Vermögen verscherbelt und der Mittelstand ausgehöhlt wurde. Ihr Zerstörungswerk führen Kartellpolitiker wie Lindner, Scholz und Habeck nun zu Ende. Habeck schwurbelt als Wirtschaftsminister bereits von der ‘großen Transformation’ und meint damit eine staatlich gelenkte Wirtschaft, die nicht mehr produktiv, sondern ‘grün’ und ‘divers’ sein soll – als ob man damit auf den Weltmärkten Geld verdienen könnte. Was Habeck wohl durch den Kopf geht, wenn er im Ludwig-Erhard-Saal seines Ministeriums sitzt? Ob ihm überhaupt klar ist, dass er mit seiner radikal-sozialistischen Enteignungspolitik das Erbe Erhards mit Füßen tritt? Seine Distanz zu dem großen Wirtschaftspolitiker wird ihm wohl nicht bewusst sein, wenn er an dessen Bronze-Büste im Ministerium vorbeischreitet. Habeck ist ein Blender, wie sie die Grünen am laufenden Band in die Parlamente schicken. Die von ihm durchgesetzte Überregulierung und die umfassenden Eingriffe in den Markt werden die Produktivität der Wirtschaft weiter reduzieren, vor allem zu Lasten des Mittelstands. Zum Glück muss Erhard nicht mitansehen, wie sein Erbe verspielt und vergeudet wird.“