Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, der die Bundesländer verpflichtet, mehr Flächen für die Windkraft bereitzustellen. Bis 2026 sollen 1,4 Prozent der gesamten Landesfläche und bis 2032 sogar 2 Prozent für diesen Zweck ausgewiesen werden. In Bayern bedeutet dies das Ende der 10H-Abstandsregel. Diese legt fest, dass der Abstand von Windkraftanlagen zu Wohngebieten mindestens das Zehnfache der Anlagenhöhe betragen muss.

Der stellvertretende Vorsitzende und energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, äußert sich dazu wie folgt:

„Die Ampel-Koalition will ganz Deutschland mit Windrädern vollstellen. Eine sichere Energieversorgung spielt für die Klima-Ideologen keine Rolle; Natur- und Landschaftsschutz ebenso wenig. Bald sollen nur noch erneuerbare Energien erlaubt sein, auch wenn diese unseren Strombedarf nicht decken können.

Ich fordere die Bayerische Staatsregierung auf, der Zerstörung unseres Industriestandortes im Bundesrat entschieden entgegenzutreten. Die Antwort auf die Energiekrise, in die uns die Regierungen Merkel und Scholz manövriert haben, muss die weitere Nutzung und der Ausbau der Kernenergie sein. Außerdem muss die 10H-Regel erhalten bleiben, um die Bürger vor Lärm und Schattenfall durch Windräder zu schützen! Als AfD stehen wir für Energiesicherheit statt linksgrüner Ideologie.“