Im vergangenen Mai importierte der einstige „Exportweltmeister“ Deutschland erstmals seit der Nachkriegszeit mehr Waren und Dienstleistungen als er exportierte. Die deutsche Handelsbilanz sank auf minus eine Milliarde Euro.

Gerd Mannes, industriepolitscher Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, kommentiert dies wie folgt:

„Seit Jahren zeigt Deutschland ein stagnierendes Exportwachstum aufgrund sich verschlechternder Standortbedingungen für unsere Schlüsselindustrien, wie Automobilindustrie, Chemie und Maschinenbau. Im Länderindex der Familienunternehmen rutschte Deutschland von Rang 9 beim Amtsantritt Merkels auf Rang 16 im Jahr 2021 ab. Auch die Fantasie vom erfolgreichen Export ‚grüner‘ Technologien entpuppte sich als Flop: Die Ausfuhren von Solarmodulen oder Windkraftanlagen sinken. Im Zuge des Atom- und Kohleausstiegs hat sich Deutschland von Energieimporten abhängig gemacht. Die Preisexplosion für Gas, Öl und andere Rohstoffe schlägt sich nun in Form der negativen Handelsbilanz nieder.

Ich fordere Bundes- und Staatsregierung auf, eine rationale Energie- und Handelspolitik zu betreiben, wie sie die AfD vertritt. Wir müssen den Kohleausstieg rückgängig machen und günstige Energie ermöglichen. Der Standort Deutschland muss sich durch Energiesicherheit, niedrigere Steuern, weniger Bürokratie, gut ausgebildete Fachkräfte und eine gute Infrastruktur auszeichnen. Durch langjährige Lieferverträge mit vielen Handelspartnern ist eine Diversifikation unserer wirtschaftlichen Beziehungen zu erreichen. Und die Lieferkettengesetzgebung sowie der geplante CO2-Grenzausgleichsmechanismus der EU (Klimazoll) müssen vom Tisch. Beide sind von grüner Ideologie getrieben und werden die deutsche Wirtschaft jährlich rund 2,5 Prozent des Bruttosozialprodukts kosten.“