Der nordrhein-westfälische Automobilzulieferer Borgers mit über 6000 Mitarbeitern hat Insolvenz angemeldet. Das Traditionsunternehmen betreibt unter anderem zwei Standorte in Krumbach sowie Ellzee und ist mit 750 Arbeitsplätzen einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Günzburg.

Die Geschäftsleitung nannte vor allem die hohen Energiepreise als Ursache für die Insolvenz, doch auch weitere ungünstige Standortbedingungen in Deutschland dürften mitursächlich für den Niedergang des Unternehmens sein.

Der stellvertretende Vorsitzende, industrie- und energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, kommentiert dies wie folgt:

„Die Ampel-Koalition mit ihrem überforderten Wirtschaftsminister entpuppt sich jeden Tag mehr als Sargnagel unserer Wirtschaft, denn bisher hat sie keine nachhaltigen Maßnahmen zur Unterstützung der Unternehmen auf den Weg gebracht. Die linksgrüngelbe Bundesregierung treibt den Niedergang der mittelständischen Wirtschaft weiter voran, der bereits in der Ära Merkel eingeleitet wurde. Während Merkel den Unternehmen jedoch ‚nur‘ mit überbordender Bürokratie und hohen Steuerlasten zusetzte, versagt die Ampel auch vollständig bei der Beschaffung von Energie und Rohstoffen. Die hausgemachte Energiekrise macht es tausenden Betriebe unmöglich, eine wirtschaftliche Produktion in Deutschland aufrechtzuerhalten. Scholz, Habeck und auch Söder hätten viel früher auf die sich abzeichnenden Engpässe bei der Energie reagieren und alle verfügbaren Kohle- und Kernkraftwerke wieder ans Netz bringen müssen – wie es die AfD bereits Monate vor allen anderen Parteien gefordert hat.

Nun wird sowohl im Kanzleramt als auch in der Bayerischen Staatskanzlei hektisch nach Lösungen gesucht, während täglich mehr Unternehmen den Bach runtergehen. Der Krieg der grünen Ideologen gegen die Automobilindustrie und deren Zulieferer wird noch weitere Opfer fordern, sofern die Unternehmen nicht rechtzeitig ihre Produktionsstätten ins Ausland verlagern. Borgers wird nur einer von vielen traditionsreichen Arbeitgebern sein, die der Kinderbuchautor Habeck und der vergessliche Kanzler Scholz auf dem Gewissen haben.

Es wird dringend Zeit für eine andere Wirtschafts- und Energiepolitik: Schluss mit dem linksgrünen Ideologie-Irrsinn von der Energiewende bis zur Mobilitäts- und Ernährungswende und zurück zu Kernenergie, Kohle und Gas!“