Die Automobilindustrie befindet sich nicht nur wegen der Corona-Politik in einer tiefen Krise, sondern auch aufgrund des ideologisch erzwungenen Umstiegs auf die Elektromobilität. So rechnet der europäische Zulieferer-Verband Clepa mit dem Verlust von bis zu 500.000 Arbeitsplätzen bis zum Jahr 2040 allein in der Zulieferindustrie.

Dazu äußert sich Gerd Mannes, der stellvertretende Vorsitzende und industriepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, folgendermaßen:

„Die Pleitewelle in der deutschen Automobilindustrie rollt unaufhaltsam weiter. Nicht nur die Corona-Politik wirkt sich verheerend auf die Auftragslage und damit die Beschäftigung aus. Auch die E-Mobilität sorgt zunehmend für massenhafte Entlassungen in Bayerns wichtigster Industrie. Man könnte die gesamte Verkehrswende als grün lackiertes Stellenvernichtungsprogramm bezeichnen, denn durch den Umstieg auf E-Fahrzeuge werden hunderttausende bestens ausgebildete Fachkräfte mittelfristig nicht mehr gebraucht. Die AfD kritisiert seit Jahren, dass die ideologisch motivierte Energie- und Umweltpolitik ohne jede Rücksicht auf gesellschaftliche Auswirkungen durchgedrückt wird.

Söder und andere möchtegerngrüne Parteifunktionäre werden eines Tages als Zerstörer der bayerischen Industrie in die Geschichte eingehen, und sie werden sich später den Vorwurf gefallen lassen müssen, aus politischem Opportunismus hunderttausenden Menschen die Existenz geraubt zu haben. Die planwirtschaftlichen Eingriffe von Bundes- und Staatsregierung in den Automobilmarkt sind nicht zielführend für den langfristigen Erfolg der deutschen und bayerischen Automobilindustrie. Es ist größtenteils der marktverzerrenden Politik der Altparteien geschuldet, dass die Automobilhersteller in diese Schieflage geraten sind. Der Markt lässt sich langfristig nicht künstlich lenken, doch leider scheint niemand im Kanzleramt oder in der Staatskanzlei diese volkswirtschaftliche Banalität zu verstehen.“