Die Chefin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, hat eine eindringliche Warnung ausgesprochen: „Die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland verschlechtert sich in einer dramatischen Geschwindigkeit.“ Bereits die Hälfte aller Unternehmen aus dem Fahrzeugbau muss infolge der schlechten wirtschaftlichen Lage wichtige Investitionen verschieben oder sogar ganz streichen. Damit stehen hunderttausende Arbeitsplätze auf dem Spiel.

Der stellvertretende Vorsitzende sowie industrie- und energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, äußert sich dazu wie folgt:

„Wenn es nach dem Kinderbuchautor und Ministerdarsteller Robert Habeck geht, ist die wirtschaftliche Lage nur halb so schlimm. Der grüne Wirtschaftsminister vertritt ja auch die Ansicht, dass vorübergehende Produktionsstopps keine größeren Auswirkungen auf die betroffenen Unternehmen haben.

Offensichtlich sieht das die Automobilindustrie anders, denn derzeit bereitet mehr als jedes fünfte Unternehmen die Abwanderung ins Ausland vor. Insbesondere der erzwungene Umstieg auf die unwirtschaftliche Elektromobilität sowie die systematisch verschlechterten Standortbedingungen zerstören die Grundlage unserer Industrie. Die ebenfalls politisch verursachte Energiekrise könnte zum letzten Sargnagel des produzierenden Gewerbes werden. Laut der Präsidentin des VDA, Hildegard Müller, verliert Deutschland aktuell in hoher Geschwindigkeit an Wettbewerbsfähigkeit, was vor allem an den enormen Energiepreisen liegt.

Die Regierung hat nun immerhin angekündigt, zwei Kernkraftwerke vorübergehend am Netz zu lassen, wie von der AfD gefordert. Zusätzlich ist der sofortige Wiedereinstieg in die Kohleverstromung erforderlich. Damit ließen sich der Einsatz von Gaskraftwerken stark reduzieren und die Börsenstrompreise senken. Das würde tausende Unternehmen mit Millionen Arbeitsplätzen vor dem Ruin bewahren.“