Medienberichten zufolge sind in der Automobilindustrie allein in den letzten 12 Monaten über 30.000 Arbeitsplätze weggefallen. Der Stellenabbau wirkt sich dabei auch massiv auf die betroffenen Kommunen aus, weil Steuereinnahmen und Konsum durch den Rückgang der Beschäftigtenzahlen stark einbrechen. Bei klassischen Automobilstandorten wie Ingolstadt hängt damit der Wohlstand der gesamten Region in erheblichem Umfang von der Konjunktur im Fahrzeugbau ab. Diese haben jedoch zunehmend mit politischer Fehlregulierung zu kämpfen.

Dazu sagt Gerd Mannes, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag:

„In den letzten Monaten berichteten die Medien bereits häufig über geplante Stellenkürzungen bei den Autobauern, was schlimm genug ist. Bereits hier wurde deutlich, dass die grüne Umwelt- und Klimahysterie sich zunehmend katastrophal auf die Konjunktur im Land auswirkt. Nun erreichte uns heute die nächste Schreckensmeldung aus der Automobilindustrie: 30.000 Arbeitsplätze weniger in nur 12 Monaten. Mit anderen Worten: Im letzten Jahr haben allein in der Autoindustrie jeden Tag 82 Beschäftigte ihren Job verloren. Man kann sich vorstellen, was das für die persönliche Existenz der Betroffenen bedeutet.

Die Ursache für diese tragische Entwicklung liegt dabei auf der Hand: Der ideologische Kampf der Altparteien gegen das Automobil und der damit verbundene Absatzeinbruch vernichten zunehmend Arbeitsplätze und Wohlstand in unserem Land. Auch die einseitige Förderung der Elektromobilität führt zu einem massiven Stellenabbau.

Natürlich müssen wir auch offen gegenüber neuen Technologien sein und hier auch massiv in die Forschung investieren. Es darf jedoch nicht sein, dass die Politik unwirtschaftliche Produkte über ordnungspolitische Subventionen ohne Rücksicht auf Verluste in den Markt drängt. Von CSU bis Grünen sind sich nämlich scheinbar alle einig, dass man zur vermeintlichen Rettung des Klimas weder wirtschaftliche noch soziale Auswirkungen der eigenen Politik berücksichtigen muss. Mich stört dabei besonders die Ignoranz dieser selbsternannten Weltretter. Es ist ihnen schlicht egal, wie viele Existenzen sie mit ihrer verheerenden Politik zerstören.

Wir als AfD sehen die oberste Aufgabe der Politik im Erhalt der Arbeitsplätze. Der Wohlstand ganzer Regionen in Deutschland hängt von der Automobilindustrie ab. Ich fordere Staats- und Bundesregierung daher auf, ihre grünen Traumtänzereien aufzugeben und den Krieg gegen das Automobil sofort einzustellen. Jeder verlorene Arbeitsplatz ist einer zu viel.“