Die AfD-Fraktion hat gestern mehrere Anträge zur Energiesicherung im Landtag eingebracht. Bayern benötigt eine technologieneutrale Energieversorgung. Dafür bedarf es der Inbetriebnahme neuer Kernkraftwerke ebenso wie der Erforschung neuer Großspeicher und der Kernfusion. Als kurzfristig wirksames Steuerungsmittel schlagen wir vor, die EEG-Vergütung und die Vorrangeinspeisung von der Grundlastfähigkeit und Regulierbarkeit der Stromerzeugung abhängig zu machen.

Der stellvertretende Vorsitzende und energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, erklärt dazu folgendes:

„Der Krieg in der Ukraine führt sogar bei unseren Regierenden zu einem Realitätsschock. Statt über die irrealen Ängste der Klima-Ideologen diskutiert man jetzt über Laufzeitverlängerungen von Kernkraftwerken und die Aussetzung des Kohleausstiegs. Bundes- und Staatsregierung bedienen sich also am Parteiprogramm der AfD. Wir begrüßen diese energiepolitische Wende zurück zur Vernunft.

Um Bayerns Energie zu sichern, fordern wir den schnellen Aufbau eines Forschungs- und Ausbildungsprogramms für neue Kerntechnologien. Wir setzen uns dafür ein, dass in Bayern bis 2033 neue Reaktoren der vierten und fünften Generation mit einer Gesamtleistung von 3 Gigawatt in Betrieb genommen werden. Technologien wie der Dual Fluid Reaktor können radioaktive Abfälle nutzbar machen. Außerdem möchten wir erreichen, dass die Erforschung neuer Speichertechnologien intensiv vorangetrieben wird. Mit volatiler Wind- und Wasserenergie allein kann unser Bedarf nicht gesichert werden. Und schließlich fordern wir, staatliche Subventionen der Stromerzeugung von Grundlastfähigkeit und Regelbarkeit abhängig zu machen. Auch bei der Vorrang-Einspeisung sind grundlastfähige Kraftwerke zu berücksichtigen.

Die selbstmörderische grün-linke Energiewende muss beendet werden. Sie ist auch nicht mehr finanzierbar, denn schon jetzt haben wir aufgrund absurder Steuern und milliardenteurer Netzstabilisierungsmaßnahmen die höchsten Strompreise weltweit. Es ist Zeit für eine Energiesicherheitswende.“